ENERGIEMANAGEMENT BEI HUBTEX
Langfristig Kosten sparen mit intelligenten Lösungen
Diesel versus Elektro, Blei-Säure- gegen Lithium-Ionen-Batterien, automatisiert oder nicht: Wenn es darum, ihren Fuhrpark auf individuelle Bedürfnisse anzupassen, stehen Lagerlogistiker vor vielen Entscheidungen. Hubtex berät diese Unternehmen mit einem umfassenden Energiekonzept, das das Zusammenspiel von der existierenden Lagerinfrastruktur, Batterie- und Ladekonzepten sowie der Fahrzeugausstattung berücksichtigt und den Bedarf des Anwenders in den Mittelpunkt stellt.
Kostenfresser Strom: Innerbetriebliche Transportkonzepte wie Flurförderzeuge verursachen mitunter horrende Energiekosten.
Energiemanagement als Erfolgsfaktor: Wie Elektrostapler im Einsatz Strom und Kosten sparen
Unser Whitepaper zum Thema Energiemanagement.
Auf der Suche nach Einsparpotenzialen und mehr Effizienz im alltäglichen Handling setzen viele Betriebe der Lagerlogistik mittlerweile auf Elektrofahrzeuge. Ein Trend, der sich auch in Zukunft in Form einer steigenden Elektrifizierung der Flotten durchsetzen wird. Doch ganz so eindeutig ist die Entscheidung für die richtige Antriebsart nicht. Hubtex als einer der führenden Hersteller von spezialgefertigten Flurförderzeugen, Seitenstaplern und Kommissionierfahrzeugen setzt den Fokus daher verstärkt auf die Beratung, sprich ein maßgeschneidertes Energiekonzept. Dessen Ziel: einerseits hohe Zeit- und Kostenersparnisse erzielen, andererseits die Leistungskapazitäten der Maschinen wesentlich effektiver nutzen.
Den richtigen Antrieb wählen
anhand der Total Cost of Ownership (TCO)
Nachhaltiger wirtschaften? Viele Unternehmen greifen dazu immer mehr zu elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Diese Entscheidung sollte jedoch auch zum tatsächlichen Einsatzfeld passen. Denn je nach Anwendungsfeld, Leistungskapazitäten und Einsatzszenarien, kann der Stapler mit Verbrennungsmotor die bessere Wahl sein. Das Stichwort lautet Total Cost of Ownership. Wichtig zu beachten ist, dass Mehrwegestapler mit Verbrennungsmotor in der Anschaffung in der Regel günstiger sind; die Kosten für Gas oder den Dieselkraftstoff jedoch deutlich höher ausfallen als die für Elektrizität. Elektrisch betriebene Stapler sind im Normalfall auch kaum wartungsanfällig und benötigen zum Erreichen der theoretischen Lebensdauer von mehreren Jahren nur wenige Wechsel der üblichen Verschleißteile. Liegt der Fokus also auf einem aktivem Energiemanagement, sollte die Wahl auf einen Elektroantrieb mit einer Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten fallen.
Die richtige Batteriewahl
Blei-Säure versus Lithium-Ionen
Aktives Energiemanagement funktioniert also mit Elektroantrieb. Dieser benötigt jedoch Batterien. Nur welche? Vor- und Nachteile haben beide der meistgenutzten Technologien. Klassische Blei-Säure-Batterien haben je nach Ladegerättyp eine Ladezeit von fünfeinhalb bis vierzehn Stunden mit im Schnitt 1.200 Ladezyklen und vergleichsweise niedrigen Investitionskosten. Bei Mehrschichteinsätzen mit hohen Betriebsstunden und mit schweren Lasten sowie bei Einsatzspitzen wie dem Saisongeschäft kommen diese Batterien an ihre Kapazitätsgrenze. Die Lithium-Ionen-Batterie hingegen kann ab einer Stunde voll geladen werden, ist uneingeschränkt zwischenladbar, hat ein niedriges Gewicht, kann bis zu 6.000 Zyklen absolvieren und weist eine deutlich höhere Energiedichte als die Blei-Säure-Batterie auf. Sinnvoll ist ihr Einsatz vor allem bei kontinuierlichem Betrieb; zum Beispiel nutzt man die Pausen bei einem Zwei- bis Drei-Schicht-Betrieb zur Zwischenladung. Bei weniger als 1.500 Betriebsstunden im Jahr empfiehlt Hubtex zurzeit jedoch die Blei-Säure-Batterie als günstigeres System – auch wenn bei mehreren Schichten eine Wechselbatterie auf Lager gehalten werden muss. Setzt man Preis und Lebensdauer in Relation, kostet sie etwa fünf- bis sechsmal weniger als die Lithium-Ionen-Batterie, verfügt aber nur über ein Fünftel bis Sechstel ihrer Lebensdauer. Letztendlich sollte der Anwender in der Praxis auf die Technologie setzen, welche die richtigen Leistungskapazitäten für das gewünschte Einsatzgebiet mitbringt.
So wird die Batterie richtig geladen
Nach der Auswahl der Batterie folgt die Entscheidung für Ladegeräte und -konzepte. Und dabei kommt es vor allem auf die Technik an. Diese entscheidet über die Systemeffektivität der Batterietechnologie. Sprich: Blei-Säure plus HF-Ladegerät verfügt über einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als die Kombination mit einem 50 Hertz-Ladegerät; die Verbindung Lithium-Ionen plus HF-Ladegerät ist nochmals deutlich energieeffizienter. Entscheidet sich der Anwender für letzteres, profitiert er also von einem niedrigeren Verbrauch, muss aber auch mehr Geld investieren. Ob sich der Mehrpreis lohnt, verrät ein Blick auf die Betriebsstunden. Hubtex greift in der Beratung dazu auf fundierte Vergleichsberechnungen zurück. Die wirtschaftlichste Lösung ist dabei stets eine ausgewogene Kombination aus Ladetechnik, Batterieladeplätze, Wechselkonzepte und Energieinfrastruktur vor Ort. Dabei ist auch das Handling der Batterie ein wichtiges Thema. Batteriewechsel und -wartungen kosten im laufenden Betrieb viel Zeit; zudem sind Wechselvorrichtungen wie Schwenkhallenkräne oder Rollentische sowie Befüllstationen einzuplanen.
Individuelle Produkte für individuelle Herausforderungen
Wir beraten Sie gerne! Gemeinsam finden wir die ideale Handlinglösung für Ihre Herausforderung.
Energieeffizient ausgestattet
mit den passenden Features
Über Batterie- und Ladetechnologien sowie Wechselkonzepte hinaus ist die technische Fahrzeugausstattung entscheidend für die Energieeffizienz. Ein Standard-Elektrofahrzeug hat zwar einen elektrischen Antrieb, in der Regel werden Lenkung und Hub jedoch hydraulisch betrieben. Im Vergleich dazu empfiehlt Hubtex eine elektrische Lenkung mit einem niedrigen Energieeinsatz. Weitere Ausstattungsmöglichkeiten beinhalten Spurführungssysteme und Personenschutzanlagen, die relativ viel Energie verbrauchen. Verschiedene Parametrierungen von Hub- und Fahrgeschwindigkeiten können ebenfalls Energieeinsparungen erzielen. Wichtig ist es, Fahrzeug, Batterie und Ladetechnik als Komplettsystem zu verstehen und in der Beratung den erwartbaren Return on Investment zu berechnen. Es gilt die Formel: Ausstattung in Relation zu Lebensdauer in Relation zu Energieverbrauch.
Klassisch oder automatisiert?
die optimale Lösung für Ihr Lager
Automatisierte Fahrzeuglösungen (AGV) sind immer mehr auf dem Vormarsch. Sie überzeugen mit effektiven Wegen und selbstständigen Prozessen, die Lagerlogistiker im Betriebsalltag entlasten. Doch auch hier lohnt erneut ein zweiter Blick. Ein AGV für einen 24-Stunden-Einsatz mit einer Lithium-Ionen-Batterie benötigt kontaktlose Lademethoden über Ladekontakte oder induktive Ladetechniken. Diese sind jedoch sehr preisintensiv. Rechnet sich dies nicht, werden oft vollautomatische Fahrzeuge eingesetzt, das Verbinden mit der Ladetechnik jedoch durch einen Mitarbeiter übernommen. Auch die Wasserstoff-Brennstoffzelle erscheint als Antriebsmethode mit Zukunftspotenzial. Doch aktuell ist auch sie nicht so energieeffizient wie der elektrische Antrieb mit Lithium-Ionen-Batterien. Dementsprechend sollten nur Unternehmen mit sehr großen Flottengrößen über eine derartige Technologie nachdenken.
Das passende Energiekonzept für Ihren einsatz
Kosten sparen und Ressourcen schonen
Diese Abhandlung zeigt: Das Thema Energiemanagement darf in der Lagerlogistik beim Einsatz von Flurförderzeugen und anderen Transportkonzepten nicht außer Acht gelassen werden. Hubtex unterstützt Anwender bei der Auswahl der passenden, sprich für den Einsatz geeigneten Technologie, und evaluiert Energiekosten vorab. Letztendlich gilt es, ein Energiekonzept zu erstellen, das Ressourcen schont, die Kosten für den laufenden Betrieb senkt und rundum individuell auf die Bedürfnisse des Anwenders zugeschnitten ist.